Saubere Scheiben, klarer Kurs: Österreich verabschiedet die Klebevignette

Der Nationalrat hat den Weg für ein modernes Mautsystem freigemacht. Ab 2027 wird die digitale Vignette in Österreich zum Standard. Damit wird ein System eingeführt, das den Alltag erleichtert und übersichtlicher gestaltet. Die gewohnte Klebevignette bleibt jedoch noch bis Ende 2026 erhältlich. So bleibt genug Zeit für eine gut vorbereitete Umstellung, ohne dass jemand unter Druck gerät.
Ein klarer Beschluss im Parlament
Die letzte Klebevignette wird im Jahr 2026 ausgegeben. Ab 2027 gilt dann ausschließlich die digitale Variante, die direkt mit dem Kennzeichen eines Fahrzeugs verbunden ist. Gleichzeitig wurden im Parlament neue, klar strukturierte Mautsätze beschlossen. Das sorgt für ein verständlicheres System und mehr Transparenz.
Die digitale Vignette im Überblick
Die digitale Vignette wird elektronisch auf das Kennzeichen registriert. Ein Aufkleber ist nicht mehr notwendig, da die Kontrolle automatisch erfolgt. Das vereinfacht den Umgang mit der Vignette und erspart das Aufkleben und Entfernen des Pickerls.
Einfache und vertraute Kaufmöglichkeiten
Der Kauf bleibt weiterhin unkompliziert. Die digitale Vignette ist wie bisher an vielen vertrauten Orten erhältlich, etwa an Tankstellen, in Trafiken oder bei Autofahrerclubs. Zusätzlich kann sie online oder über die ASFINAG-App gekauft werden. Wer kein Smartphone oder Internet nutzt, kann die Vignette also weiterhin problemlos vor Ort erwerben.
Warum wird umgestellt?
Mit der digitalen Vignette wird das Mautsystem moderner und anwenderfreundlicher. Die Vignette bleibt gültig, auch wenn eine Windschutzscheibe getauscht werden muss. Sie ist außerdem besonders praktisch für Fahrzeuge mit Wechselkennzeichen. Die Umstellung soll Vorteile bringen, ohne jemanden auszuschließen.
Der Zugang bleibt einfach und vertraut, und die Neuerung ist so gestaltet, dass alle gut damit zurechtkommen. Die digitale Vignette ist ein Schritt in Richtung eines zeitgemäßen und verlässlichen Mautsystems.
