Schluss mit Schummelei bei Lebensmittelpreisen – Transparenz statt Täuschung
Steigende Preise bei Lebensmitteln sind für viele Haushalte eine Belastung – und oft steckt hinter scheinbar harmlosen Veränderungen ein Trick: mehr bezahlen für weniger Inhalt. Mit sogenannten „Shrinkflation“-Praktiken werden Verpackungen verkleinert, ohne dass es die Konsument:innen sofort merken. Die SPÖ will dem Treiben ein Ende setzen – ich unterstützte diesen Vorstoß voll und ganz.

Was ist Shrinkflation?
Shrinkflation heißt: Hersteller reduzieren die Füllmenge oder ändern die Verpackung, während der Preis gleich bleibt. Das betrifft viele Lebensmittel. Auch das Oberlandesgericht Wien hat kürzlich einen solchen Fall verurteilt. Weg mit intransparenten Tricks!
Die Forderungen
- Gesetz gegen Shrinkflation: Ein Gesetzesentwurf soll sicherstellen, dass solche versteckten Preiserhöhungen klar erkennbar sind – insbesondere an der Kassa.
- Mehr Transparenz bei Preisangaben: Rabatte, Mengenangaben, Vergleichseinheiten – alles muss klar und verständlich sein. Keine Irreführung mehr.
- Stärkung der Kontrolle: Wettbewerbsbehörde und Kartellgericht sollen gestärkt werden, damit Verstöße wirksam verfolgt werden.
- Europäische Dimension: Auch gegen den sogenannten „Österreich-Aufschlag“ will die SPÖ vorgehen – also gegen Preisaufschläge, die durch regionale Lieferstrukturen oder Beschränkungen entstehen.
Warum das wichtig ist
Lebensmittel brauchen wir alle. Wenn Hersteller versteckt Täuschen, dann zahlt am Ende jede und jeder einzelne mehr. Gerade Leute mit kleineren Einkommen, Familien oder Senioren spüren das besonders stark. Transparenz ist kein Luxus – sie ist notwendig, damit Konsument:innen überhaupt eine Wahl haben.
„Die Tricksereien im Supermarkt müssen ein Ende haben. Mit klarer Regulierung sorgen wir dafür, dass Lebensmittelpreise fair und nachvollziehbar sind“ so Reinhold Binder.